GDX - Vermessung der Nervenfaserschichtdicke mit dem Nerve Fiber Analyzer

Hauptmerkmal des Glaukoms (Grüner Star) ist eine Schädigung des Sehnerven bzw. der Nervenfaserschicht der Netzhaut. In den großen Glaukomforschungszentren der Welt ist inzwischen die Dickenmessung der Nervenfaserschicht der Netzhaut als äußert präzise Untersuchungsmethode zum Standard geworden, da hiermit eine Schädigung des Sehnerven weitaus früher als mit den üblichen Untersuchungen festgetsellt werden kann. Auch die Notwendigkeit einer Behandlung des Glaukoms (Medikamente oder Operation) sowie deren Wirksamkeit können hiermit besser und früher erkannt werden. Mit dieser Untersuchung bieten wir Ihnen den neuesten Stand der Diagnosetechnik.

Wann ist diese Untersuchung empfehlenswert?

  • Glaukom (Grüner Star)
  • Glaukomverdacht
  • Angehörigen von Patienten mit Glaukom
  • Auffälliger Aushöhlung des Sehnervkopfes
  • Veränderungen der Form des Sehnervkopfes
  • erhöhter Augeninnendruck ohne Veränderungen des Sehhnervkopfes

Die Untersuchung ist vollkommen schmerzfrei und ungefährlich. Ihr Auge wird nicht berührt, die Pupillen nicht mit Augentropfen geweitet. Die Messung ist bei guter Mitarbeit rasch durchgeführt. Das Gerät tastet Ihren Augenhintergrund mit polarisiertem Laserlicht in höchster Auflösung ab. Ihre Messwerte werden vom Computer berechnet und mit Normalbefunden verglichen. Nach der Untersuchung erhalten Sie auf Wunsch einen Befundausdruck.

Wie oft soll die Nervenfaserschicht-Messung durchgeführt werden?
Meistens ist eine jährlich Untersuchung ausreichend.

Wer trägt die Kosten?
Die oben beschriebene moderne Spezial-Früherkennungsuntersuchung geht über den Leistungsumfang der gesetzlichen Krankenkasse hinaus. Deshalb bieten wir Ihnen diese Untersuchung als Privatleistung an.
Private Krankenversicherungen übernehmen die Kosten für diese Untersuchungsmethode entweder vollständig oder anteilig.

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OCT - Optische Cohärenztomographie

Die optische Cohärenztomographie ist ein präzises Messverfahren, mit dem die Strukturen der Netzhaut und Aderhaut hoch auflösend dargestellt werden können.
Die Netzhaut ist im hinteren Teil des Auges gelegen und wird auch als Sehschicht bezeichnet, denn sie besteht vorwiegend aus den Sehzellen (Stäbchen, Zäpfchen).
Die Aderhaut versorgt die Netzhaut mit wichtigen Nährstoffen. Die Signale aus der Sehschicht werden über die Sehnervfasern zum Sehnerv geleitet und von da weite zum Gehirn.

Das Prinzip des OCT ist dem Ultraschallverfahren sehr ähnlich, nur dass anstatt des Ultraschalls, licht zur Vermessung verwendet wird. Der Vorteil des OCT im Gegensatz zum Ultraschall besteht in seiner ca. 20-fachen höheren Messgenauigkeit, so dass kleinste Strukturen dargestellt werden können.

Die Untersuchung ist berührungslos, nicht invasiv, schmerzfrei und bei guter Mitarbeit rasch durchzuführen.
Die fast im Infrarotbereich arbeitende Lichtquelle belastet den Patienten nur wenig, erfordert jedoch eine ruhige Fixation. Vor der Messung muß in den meisten Fällenlediglich die Pupille weitgetropft werden.

Wann ist die Untersuchung sinnvoll?

  • bei Patienten mit Makulaveränderungen
  • zur Früherkennung und Verlaufskontrolle von Patienten mit Grünem Star
  • bei Netzhauterkrankungen

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